Samstag, 14. April 2007

Von Fliesen, Fahrrädern, Feuerwehrmännern, Fresskörben und Freunden

Hallo Welt,
bei diesem wunderschönen Sommerwetter (vorhergesagte 27°, gefühlte 33°) stand der Umzug des Fahrrades in Form einer Radtour von Nieder-Olm nach Wallertheim auf dem Programm. Nach einem vormittaglichen Besuch in Taunusstein zur Eröffnung der Bäder- und Fliesenausstellung unseres Freundes Micha (www.raumwerk.de) mit Zwischenstopp im Eiscafe, nachdem ich Neil auf den Weg zum Flughafen und zum Spätdienst gebracht hatte und nach dem Auffüllen der verbrauchten Essensvorräte bei Pia und Andreas (Riesen Fresskorb), hab ich mein Fahrradkörbchen gepackt (Apfel, Wasser, A-schorle, Geldbeutel und Schlüssel) und mich via Bank auf den (Fahrrad-)Weg nach Wallertheim gemacht: ein idyllischer Weg durch Weinberge, kleine Ortschaften, Baugebiete, entlang bewirtschafteter Felder... Während ich sehr beschäftigt damit war, dem augeschilderten Radweg durch Nieder-Olm, Saulheim, Wörrstadt, Sulzheim, Rommersheim und schließlich nach Wallertheim zu folgen, blieb genügend Zeit, um von freiwilligen Wörrstädter Feuerwehrmännern auf dem Weg zu ihrer Einsatzzentrale beinahe überfahren zu werden. Einen Radweg gab es an dieser Stelle nicht, sodass ich gezwungen war, die Straße zu nutzen. Zwei berentete Spaziergänger kommentierten die Situation folgendermaßen: Haben wohl grad Grillhähnchen für alle geholt! Auf den nächsten 800m kamen mir immer mehr warnblinkende kleine und große Autos entgegen, die in einem Affenzahn durch dieses bewohnte Gebiet gerast sind, um rechtzeitig zu den Grillhähnchen, dem Übungseinsatz oder dem tatsächlichen Einsatz zu kommen. Wer weiß das schon..??...
Nach diesem Erlebnis stand eine erste Pause bei Mike und Irina auf dem Plan. Nach kurzem Infoaustausch im Garten und 0,5l Wasser später war der weitere Weg besprochen und Termine vereinbart (Mittwoch Küchendecke streichen, Sa/So Fliesen und so..) Und in meinem Körbchen befand sich ein antikeres Modell eines Tastentelefons. Denn seit Dienstag ist angeblich unsere Telefonnummer geschaltet. Bisher habe ich unser Telefon allerdings noch nicht in den Umzugskartons aufgespürt. Mike war so nett, mir eines auszuleihen, damit ich die Funktionstüchtigkeit der Leitung überprüfen kann. Also ab auf den Drahtesel und weiter.
Nach einer rasanten Fahrt bergab bis Sulzheim, führte mich der Weg über die Felder direkt nach Rommersheim. Ich konnte hier wohl kaum weiter fahren, ohne nicht Alexa, Ben und Lars zu besuchen, denen wir netterweise nächste Woche den Garten wässern und die Katze füttern (hihihihi ;-)) Also hab ich eine weitere Stunde im Sonnenuntergang relaxt, während Ben abwechselnd im Planschbecken oder auf dem "Boggy Car" saß, bevor ich weiter die letzte Etappe nach Wallertheim angetreten hab mit meinem beladenen Fahrradkörbchen. Das war landschaftlich der schönste Teil bei wunderschöner Sonne und guter Fernsicht.
In Wallertheim hab ich dann schnell das Telefon eingestöpselt und die ersten erfolgreichen Anrufe getätigt -hat alles gut funktioniert!

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